Mittwoch, Oktober 17, 2007

Besuch aus dem "alten Europa" ...oder


CHIPPY UND DIE SCHORNSTEINFEGER



Scenic Dumbo (Down Under the Manhattan Bridge Overpass)


Nachdem hier nun wieder seit einiger Zeit keine Aktualisierungen stattfanden (New York City ist ein unglaublicher Zeitfresser!), gibt´s endlich mal wieder ein paar Neuigkeiten aus der "Hauptstadt der Welt" (ACHTUNG - bewusste Übertreibung! ...um der restlichen Welt das Empfinden des Durchschnitts New-Yorkers näherzubringen).


Last Exit Brooklyn


Hier unser Truppenbesuch Chippy und Esmeralda (Namen von der Redaktion geändert) aus dem alten Europa, kurz nach der Ankunft. Ein wenig geschafft von der 12-tägigen Überfahrt (Flugangst!), aber wenigstens noch glücklich vereint... Das sollte sich allerdings sehr bald ändern.


Priority Seating


Schon auf der ersten U-Bahn Fahrt, immer noch komplett erschöpft und durchnächtigt von den Strapazen und der Schaukelei der Überfahrt, fiel Esmeralda in einen 5-tägigen Tiefschlaf, und wurde von ihrem Mann (allerdings erst nach wiederholten Weckversuchen) schliesslich in der U-Bahn zurückgelassen.


Human-Weapon


Durch den Vorfall anfangs etwas verstimmt, entsann sich Chippy aber dennoch schnellstens wieder seiner ursprünglichen Ziele.
Bereits kurz darauf wurde er mit einem ähnlich gekleideten Eingeborenen gesehen.


Trendsetter


Innerhalb kürzester Zeit konnte er ein unfassbares Vertrauensverhältnis zu den hiesigen Indianern aufbauen. Mit seinen neuerworbenen Kumpels startete er dann schliesslich zu einer aktionsgeladenen Urlaubswoche. Erste Station war selbstverständlich die "Statue of Liberty", von der Chippy ein paar besondere Schnappschüsse gelungen waren.


Portrait


Closeup


Hier machen sich anspruchsvolle Ästhetik und künstlerisches Geschick sofort bemerkbar. Jahrelange Gestaltungsübung lässt selbst aus profanen Motivvorlagen individuelle Kunstwerke entstehen. Auf der Rückfahrt von der "Liberty-Insel" passierte allerdings ein kleines Missgeschick, das selbst den wachsamen Augen der "Lady Liberty"-Guards entgangen ist.


Body-Guards



Circle Line


Anstatt wieder mit der eigentlich zuständigen Circle-Line Fähre zurück zum Festland zu fahren, gelang es unserem Kameraden, sich an Bord eines der hier neuerdings ständig patroullierenden Flugzeugträgers zu schmuggeln, und sich eine Fahrt bis zum Pier zu erschleichen.


Looka here


The Passenger


Den anwesenden Marinesoldaten war der Vorfall sichtlich unangenehm, aber schliesslich drückten sie beide Augen zu.


Water Games


Im Anschluss daran wurde, zum Dank, die Parade nochmals mit fachmännischem Grusse abgefahren...


Greetings from Germany



...und hinterher ging´s mit den Kameraden auf in den Zentralpark, zum zünftigen abhängen vor den Bräuten.


Bros in Arms



Water-Taxi


Die weiteren Touren wurden zur Sicherheit nur noch mit den quietschgelben Water-Taxis gemacht, um wiederholten Verwechslungen vorzubeugen.
Kurzfristig wurde dann noch die Teilnahme am Hudson-River-Fishing-Festival absolviert:


One Lucky Fisherman



Yummie


Die jahrzehntelange Mitgliedschaft bei den Elleraner-Angelfreunden machte sich hier wieder einmal bemerkbar. Es wurde ein Rekordfang eingefahren, der den Klassensieg selbstverständlich locker sichern konnte.


Congrats


Die Gratulationen des Bürgermeisters von China-Town werden gelassen entgegengenommen. Nach dem anschliessenden Besuch im Museum stand noch ein weiterer Auftritt im Zentralpark mit ein paar Freunden aus Brooklyn auf dem Programm.


Tierfreund



Brooklyn Bounce


Hier zeigte sich wieder das schiere Multitalent, und die unerschöpfliche Ausdauer unseres Kameraden.
Die schweisstreibende Choreographie vermochte allerdings keinesfalls Chippies Bewegungs- und Tatendrang zu bremsen, der sich nach einem kurzen Kleidungswechsel bereits auf dem Weg zur örtlichen Skater-Szene unter der Brooklyn-Bridge machte.


Brooklyn-Bridge



Skating USA


Selbstverständlich fand er auch hier wieder sehr schnell zugang zur Szene, und verbrachte den Rest der Woche damit, sich die coolsten Moves und Tricks bei den hiesigen Meistern abzugucken. Damit sollte man dann in Klein-Eller schon punkten können.


Flying Sweeper


Trotz dieses überwältigenden Wochenprogramms schafften wir es natürlich dennoch, die für jeden New-York Insider wichtigsten Sightseeing-Plätze abzugrasen.


River-View


Nette gemütliche Ecken, mit aussergewöhnlichen Ein- und Aussichten...


NY-Style Art-Exhibition



Empire State-Towers


die den meisten Pauschaltouristen leider verschlossen bleiben. Darunter auch unglaublich günstige Shopping-Möglichkeiten,


5th Ave - at the Trailer Park


...und romantische kleine Seafood-Restaurants direkt an der Waterfront. Dabei muss nicht unbedingt mit überzogenen Preisen gerechnet werden.


Mixed Fish Platter



Ende gut , alles gut


Am Ende der Woche war Chippy dann allerdings doch sehr froh, seine Frau wieder aus der U-Bahn holen zu können. Esmeralda konnte sich übrigens an gar nichts erinnern und wunderte sich nur, dass es schon wieder nach Hause gehen sollte. Mit einem romantischen Sonnenuntergangs-Segeltörn...


Sail along slippery Moon




Parkspecial


...und dem "Harry und Sally"- Park Special (eigentlich eine Stunde auf dem Arc de Triomphe - Brunnen sitzen, aber sie gönnten´s sich gleich zweimal) ging dann eine ereignisreiche Woche für die Beiden zu Ende, und erschöpft, aber glücklich machten sie sich wieder auf die lange Heimreise gen Osten.


Steelworks

Na denn, tschüss bis zum nächsten Mal.

NACHTRAG:

"Negerpolizisten"

Die durchweg erträglichen weissen Polizisten in gesamten Lande (zumindest die, die wir bisher getroffen haben. Sicherlich nicht alle!), die einen im Süden sogar meilenweit zur nächsten Tankstelle kutschieren wenn man ohne Sprit auf der Interstate liegenbleibt - und danach selbstverständlich wieder zurück zum Fahrzeug bringen, haben in New York ihren offenbar unvermeidlichen Counterpart, ihre "dunkle" Seite: die Negerpolizisten! Keine Ahnung ob hier die Devise "den Bock zum Gärtner gemacht" greift, oder ob einfach die Uniform missbraucht wird um irgendwelche körperlichen, geistigen oder kulturellen Defizite oder jahrhundertelangen Missbrauch zu kompensieren. Tatsächlich müssen aber alle (sowohl schwarz als auch weiss) darunter leiden.

In einer Stadt, in der ein aufgebrochenes und innen komplett verwüstetes Auto, der alarmierten Polizeistreife nur ein müdes Schulterzucken und die dämliche Bemerkung "Welcome to Brooklyn" entlockt, werden auf der anderen Seite Radfahrer "gestellt" (mit Blaulicht, Sirene und davor quergestelltem Streifenwagen), die es gewagt haben, mit ihrem Mini-fahrrad (das ist hier gerade Mode. Fahrräder, noch kleiner als BMX-Räder), in Fussgängergeschwindigkeit auf dem ca. 6m breiten, mit nur wenigen Personen gefüllten Fussweg zu rollern.
Für die anschliessende "Tat-Ermittlung", bleibt über 30 Minuten der Streifenwagen quer, mitten in der Kreuzung stehen (natürlich mit laufendem Motor!), und verursacht dadurch eine Verkehrsbehinderung sondergleichen, die in der Folge nicht nur die Fahrradfahrer gefährdet, sondern auch noch die Autos, weil die wild umherzirkeln müssen und sich nun gegenseitig in die Fahrspur fahren. Das Ganze wird dann auch nicht als übliches "Ticket" gehandelt, sondern erfordert eine persönliche Vorsprache vor Gericht.

Dazu sei erwähnt, dass auf New Yorks Strassen sowieso jeder Radfahrer ständig sein Leben riskiert, weil von Autofahrern nur als unliebsames Hindernis oder Feindbild wahrgenommen (wenn überhaupt wahrgenommen!!!). Auch die Zeitungen sind voll von gesuchten unfallflüchtigen Autofahrern, die Radfahrer oder Fussgänger überfahren und es wohl "irgendwie nicht mitbekommen haben". Die idiotischen Kommentare der oben beschriebenen Polizisten, "wir kümmern uns eben auch um die kleinen Dinge, die addieren sich auf zu grösseren usw.", (währenddessen natürlich dutzende weitere Radfahrer auf den Gehwegen vorbeirauschen), lassen auch nicht unbedingt mehr Verständnis für ihre Sichtweise entstehen. Offensichtlich hat man als schwarzer Polizist, Politiker, Soldat oder was auch immer, nur eine einzige Möglichkeit sich vom weiterhin unterdrückten schwarzen Rest weit genug abzusetzen, da es rein optisch ja auch ziemlich schwerfällt. Man muss mitunterdrücken, am besten noch etwas fester, sprich etwas weisser sein als die Weissen. Man muss die Interessen des weissen Mannes vertreten und die der Schwarzen vergessen, und jede sich bietende Möglichkeit ergreifen sich durch Demonstration seiner Macht erfolgreich vom dunklen Rest abzusetzen (siehe auch Condi Rice, und schaun ´mer mal was Barrack Obama macht).

Ich kann mich da nur der Meinung des schwarzen BMX-Radfahrers anschliessen, "...hope these motherfuckers get shot, on their next "small thing"!

Jedenfalls als Tip, an alle New York-Urlauber: Hütet euch vor Negerpolizisten!

Mittwoch, Juli 18, 2007

Lügen, Folter, Mord, Lügen, Massenmord, Lächeln, Lügen, Genozid!




Wann ist ein Rechtsstaat ein Rechtsstaat? Wann wird alles kommentar- und kritiklos hingenommen, wann kann sich eine Macht auf dieser Welt leisten, alles zu tun was sie will, Mord und Massenmord Unschuldiger inklusive? Der Rest der Welt schaut zu oder weg, macht mit, profitiert! Bedarf es nur genug Atomwaffen um die globale Universalgenehmigung für Vernichtungskriege zu erlangen? Oder spielt hier wieder einmal Geld die größere Rolle?

Wer ist tatsächlich schuld an dieser gottlosen, faschistischen Unmenschlichkeit im Namen Gottes und der Demokratie?? Die amerikanische Regierung? Das amerikanische Volk? Oder der Rest der Welt, der untätig zuschaut? Hundertausende unschuldige Tote! Wegen Geld, wegen Oel oder einfach aus Prinzip? Allein der Krieg im Irak wäre Grund genug dieser Massenvernichtungsmaschinerie Einhalt zu gebieten, aber offensichtlich scheint die Welt grösstenteils zu profitieren. Sämtliche Nebenkriegsschauplätze, und durch mörderische Sanktionen oder unterlassener Hilfeleistung zum Verhungern, Verdursten und elendig Krepieren verurteilte Nationen dazugenommen, sterben täglich Tausende für die Profitgier einiger Weniger! Aber auch das scheint noch nicht auszureichen. Wieviele Menschen müssen noch sterben, bevor die Welt aufsteht und sagt: GENUG! Muss der Genozid im Iran erst noch begonnen bzw. vollendet werden? Wie genau sieht die Endlösung dieser Wahnsinnigen aus? We are the Number One!!!?? Land of the free, home of the brave? brave what? brave Mass-slaughterers?

Dem deutschen Volk wird bis zum heutigen Tage eine Kollektivschuld am "Nichtverhindern" des Dritten Reiches vorgeworfen. Besonders laut kommen diese Vorwürfe aus den Vereinigten Staaten, wo heute noch tagtäglich in den Medien über die Gräueltaten der Nazis berichtet wird und als Parade-Beispiel für die personifizierte Unmenschlichkeit immer wieder Nazi-Germany herhalten muss. Und gerade dieses Land, das tagtäglich mit den 60 Jahren alten "so etwas ist ganz schön böse"-Schwarzweiss-Bildern daran erinnert wird was wirklich böse ist, ist offensichtlich nicht in der Lage das Vierte Reich im eigenen Land zu verhindern. Wo bleiben die Weckrufe nach der Kollektivschuld dieses Volkes, das offensichtlich mehr daran interessiert ist wie es Paris Hilton im Knast ergeht, als an den Massenmorden die in seinem Namen quer über diesen Planeten verteilt begangen werden. Vielleicht lassen sie sich durch lautstarke Hinweise auf ihre Verantwortung ihrer kriminellen Lethargie entreissen.

Diese täglichen Lügen, platt, mit einem Lächeln auf dem Gesicht hervorgebracht, von sämtlichen Medien verbreitet ("...es tut uns wirklich leid, aber wir mussten sie alle töten. Sie waren alle ganz schön schuldig, Terroristen eben, ehrlich! ... und wir werden all die Anderen leider auch töten müssen - dafür bräuchten wir übrigens noch etwas Geld...") und von diesen Geist-, Hirn- und Emotionslosen Massen geschluckt und in die eigene Argumentationskette übernommen werden. Das Ganze wird nur noch getopt durch das ignorante und stoische "wir machen mal einfach weiter, als wär gar nichts passiert". Dabei scheint es keinen Unterschied zu machen ob es sich um den gefährlich-ungebildeten Durchschnittsamerikaner oder die intellektuelle Elite dieses Landes handelt. Alle handeln gleichermaßen gefühllos und uninteressiert, nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Doch irgendwie scheinen sie alle viel zu pathetisch-patriotisch vernebelt um mitzubekommen, dass ihre Staatskassen in die Taschen der Kriegs-Profiteure entleert werden.

MONATLICHE "Pflegekosten" für Afghanistan und Irak: 5 Milliarden Dollar!!!

Bisherige Kosten ca.: $445.000.000.000! - genauere Summe siehe Counter oben rechts.

Für ein Land mit ca. 45 Millionen Menschen ohne Krankenversicherung (und der größte Teil vom Rest mit einer lächerlichen aber teuren "Das übernehmen wir nicht"-Versicherung) sprechen diese Zahlen eine eindeutige Sprache: Menschenvernichtung ist wichtiger als Hilfe!



"Proud to be American"! / Heil Hitler!






Gibt es Niemanden in diesem Universum, der diese Wahnsinigen stoppen kann, oder will???

Sonntag, Mai 20, 2007

DAYTONA BIKE-WEEK 2007

Hier endlich das langversprochene Bike-Week Special - ACHTUNG- extensive Graphics!


Endlich ist es soweit, Daytona Beach BikeWeek, der Wunschtraum eines jeden, "echten", deutschen Bikers liegt sowohl zeitlich, als auch örtlich direkt vor uns, nur noch 1,5 Meilen bis zur Ausfahrt...

Da fällt mir noch kurz das Werbeplakat der hiesigen Homeland Security Behörde ein, die den Kampf wohl leider aufgegeben hat...



... und sich den übermächtigen Terrroristen ergeben und unterwerfen musste. Möglicherweise wäre hier heute alles friedlicher und erträglicher, wenn das damals unvereinte Europa die überrumpelten ur-amerikanischen Nationen unterstützt bzw. nicht fast komplett ausgerottet hätte. Gab es hier jemals ein Wort der Entschuldigung?

EXIT DAYTONA BEACH



Ok, jetzt sind wir aber endlich da, Ausfahrt raus und in den nicht gerade üppigen Strom der Zweiräder eingeordnet. Hier ein Blick auf unser Armaturenbrett mit den wichtigsten Navigations- und Kostensenkungsinstrumenten.


BRÜCKE


Das Radar-Warngerät warnt übrigens nicht nur vor Radarkontrollen, sondern auch vor arglistig in der Gegend herumstehenden Streifenwagen die einfach nur den Verkehr beobachten (meistens) .


KAUFEN


Vorbei an den unweigerlichen, amerikanischen "hier haben wir tolle, grosse, bunte Sachen die ihr kaufen müsst um glücklich zu sein"-Showelementen, und dem Versuch auch den letzten Rückzugswinkel der "grossen Freiheit" zu kommerzialisieren und somit zu vernichten. Das funktioniert übrigens sowohl hier, als auch auf anderen Gebieten wunderbar, nur der Durchschnittsamerikaner bemerkt es nicht - oder will es nicht bemerken.


TREASURE-ISLAND


Hier eine sehr interessante Erkenntnis, auf Daytonas diversen Hotel-Parkplätzen zu beobachten. In Deutschland (und wohl auch in der restlichen "alten Welt") total verpöhnt und wenn überhaupt, dann klammheimlich betrieben: Die Anreise mit dem Motorradanhänger! Also Mopped schön auf den Auto-Anhänger, bequem bis kurz vor den Zielort gefahren, jeglichen Wetterfronten im warmen Autole trotzend, dann Mopped raus und stolz zum Bikertreffen geritten.

In den USA alles kein Problem! Die Hotels stellen hier gerne Parkplätze für die zahlreichen Hänger bereit, die dann auch noch schamlos vor dem Haus zur Schau gestellt werden. Quer durch Daytona-Beach lassen sich locker hunderte von Anhängern finden. Schliesslich kommt es nur darauf an die Main-Street rauf und runter zu fahren, wer fragt da nach der Art der Anreise?!


MAIN STREET


So, da wären wir. Die Main Street, das Herz der verschworenen Bike-Week Gemeinde! Schön von Polizisten abgeriegelt und verkehrsgeregelt.
Und dann kommen wir auch gleich zu den tollen Kisten, coolen Typen und heissen Bräuten um die es hier in der Regel geht.

BAD BOY


LUSTIGA HOLZHACKERBUA



Tolle Kisten ohne Ende...


PEACE & HONDA


DREIRÄDCHEN


Die Trikes heben sich aeusserst angenehm vom "hinten dick und vorne lang"-Einheits-Mopped-Brei ab, auch wenn sie offensichtlich aus recycelten Wohnzimmer- und Garagenmöbeln zusammengeschraubt wurden.

JOHN u. JANE DOE


Immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. John u. Jane unterwegs "to have fun".

BYRDS PROPERTY


Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Die heisse Lackleder-Louise ist schon durch aussen angebrachte Aufnäher eindeutig als "Eigentum vom Vogelmann" gekennzeichnet. Und dieser sieht Interventionen an seinem Besitzstand nicht wirklich gerne.


SCHWEINE IM WELTALL


Tja, die Muppets-Show auf 2 Rädern. Hier ist einfach alles möglich.

Auch hier wieder (wie fast überall in den Bereinigten Staaten) eine beliebte Beschäftigung:das "fliegen der red white and blue", sprich Flagge zeigen, natürlich us-amerikanische!


KAVALLERIE


Selbst die Typen, die ansonsten eher auf einer "Legalize Gay Marriage" Demonstration posieren, sieht man hier stolz erhobenen Hauptes mit der Flagge passieren.


HOT TULIP


Und es bleibt natürlich auch nicht unbemerkt!

Selbstverständlich gibt es auch einige (leicht-) übergewichtige Südstaatenfossile mit ihren chromgewienerten Dingern...

ALABAMA JOE + FRIENDS



...und dem ein oder anderen ist wohl offensichtlich sein eigenes Bike zu laut. Vielleicht sollte er sich lieber eine Vespa kaufen. Apropos Vespa...

SOMETHING WRONG?


Was stimmmt in diesem Bild nicht? Tja, hier sind wirklich alle willkommen, dies ist ein freies u. gerechtes Land!

PRESIDENT


Allerdings entgeht so etwas dem wachen Auge des Presidenten nicht, und wird mit einem spöttischen Kommentar belegt.

PARKWÄCHTER


Die Hauptattraktion der gesamten Veranstaltung ist ja eigentlich "möglichst häufig die Main Street herauf- oder herunterfahren", bzw. irgendwo dort zu parken. Ziemlich unverständlich also, dort Parkmöglichkeiten in einem abgelegenen Hinterhof anzubieten - für $5,- pro Bike.

SMILEY


Aber dem Amusement der Besucher tut es anscheinend trotzdem keinen Abbruch. Immer fröhlich, freundlich, offen und interessiert.

TJ HOOKER


Das Ganze wird natürlich ständig von diversen Beamten komplett reglementiert und überwacht, die filmreif patroullieren...

IT´S COOL-MAN


...und auch ansonsten einen sehr schneidigen Eindruck hinterlassen (wollen), sowohl bei den Bikern, als auch bei ihren eigenen Kolleginnen...

DU HAST DA WAS


Übrigens eine sehr soziale Truppe diese Cops. Da wird sich auch bei kleinen Problemen gegenseitig geholfen, z.B. wenn man mal fies was ins Auge bekommen hat. Das kann ja auch höllisch unangenehm pieksen.


Und schon kann´s wieder auf Patroullie gehen. Man muss hier ständige Präsenz zeigen, sonst schlagen diese Biker-Brüder schon mal über die Stränge.

Natürlich gab´s jede Menge weitere Bikes, Chicks and Bro´s, die wir jetzt mal in einem bunten Pottpourrie präsentieren wollen.


WELCOME


PACE-MAN


Hmmm, keine Ahnung was der deutsche TÜV zu diesem Modell sagen würde!? Jedenfalls wäre es sicher eine interessante Erfahrung mit diesem Teil mal bei einer Tüv-Prüfstelle vorzufahren ;)

BEARDS


BIKE


CLOWNS



ONLINE


Wichtige Termine werden hier auch während der laufenden Veranstaltung wargenommen.

WOW


Ein bepelzter Sozius mit eigenem Beiwagen.

CYCOS


Eine Horde wilder Motor-Psychos...

DICKHEAD SECURITY

...und andere Dickheads.

BLEEDING HEART


Zwischendurch wieder mal ein paar Super-Heisse-Geräte, zumindest für amerikanische Augen.


SUSPICIOUS EYE


Die selbstverständlich argwöhnisch beäugt werden.

FULL INJECTION


FLOTTES DREIRAD


PINKY



Es muss ja nicht unbedingt pink sein...

VIRGINIA


...sondern geht auch mit etwas mehr Biker-Style. Was uns allerdings der Hinweis...

LUVUFC


..."Luv´u´F´c" hintendrauf sagen soll - weiss ich auch nicht genau?!

Diese "Monsterschluppen" sind offensichtlich momentan ganz gross in Mode, wie uns folgende Bilder zeigen.


Auch die pink-bunte Dragonfly-Lady hat hinten ein ordentliches Dingen drauf...

DRAGONFLY


...und kommt auch insgesamt etwas farbenprächtiger u. sportlicher rüber als die meisten ihrer Kolleginnen.

INK-MAN


Unser Freund hier ist leider etwas eintöniger, kann aber immerhin in der Diversität der Ornamentik punkten.

FLORIDA RAMBO



ORIGINAL


Das Original hier ist möglicherweise schon seit der ersten Bike-Week im Jahre 1937 mit dabei.

EIN BISSCHEN SPASS MUSS SEIN...


Auch der Bruder von Roberto Blanco hat dieses Mal Zeit gefunden teilzunehmen - und ist auch angekommen! In den letzten beiden Jahren leider immer auf halber Strecke liegengeblieben (mit genuine american cycles), hat er diesmal auf eine zuverlässigere Marke gesetzt.

TIPS

Tip wird hier natürlich immer gern gesehen...

FLOWER-POWER


...und ruft das ein oder andere strahlende Lächeln hervor.



Warum es aber auch hier immer wieder pink sein muss wird man als Europäer sicherlich niemals verstehen, oder?

BEINSCHUTZ


Dabei lässt sich auch mit dezenteren Farben eine gewisse Aufmerksamkeit erzielen.

TREX


Bike, Flyke oder was? Auf jeden Fall ein ordentlicher Hingucker.
Verbleiben noch gehörnte Bikerwünsche (gibts das Modell auch bei uns?)...



DESERTED VETS


...und irgendwelche abstrusen Veteranenformeln wie: "alle gaben etwas, manche gaben alles"! Keine Ahnung ob damit jetzt der Inhalt ihrer Sturmgewehre gemeint ist? Eine Kollekte für durch amerikanische Zerstörungen und Sanktionen verhungernde und verdurstende irakische Kinder ist sicherlich nicht gemeint!

HOT DOG


Von wegen bei der Veranstaltung mussten keine Tiere leiden. Was das arme Tier gedacht haben mag ist in seinen Blick zu erahnen.

Den Wettbewerb zwischen althergebrachtem "Genuine American Steel" und den asiatischen Import-Modellen lassen wir auch den Leser selbst entscheiden: (Bitte am Ende des Berichts in den Kommentaren voten)

ASIA IMPORT


Zweifelsfrei sind aber selbst "Long Dong" mit seinen langen Gerät...

LONG DONG


...als auch "Wild Hog No.1" zutiefst beeindruckt vom Import.

WILD HOG


Letzterer liess sich sogar einen heissen Ausstoss backwards nicht nehmen.


Ansonsten ziemlich trockene Party hier. Schätze in "good ol´ Germany" wäre der Veranstalter gelyncht worden, da Alkohol nur hinter viehzaunähnlichen Absperrungen ausgeschenkt wurde, und dort auch gefälligst verzehrt werden musste. Kann man sich eine Bikerparty vorstellen wo man zum Biertrinken hinter einem Zaun zusammengepfercht wird und auf der gesamten Veranstaltungsmeile kein Mensch mit ´nem Bier in der Hand zu erblicken ist, oder der ein oder andere sturztrunkene Biker an einem vorbeigeschossen kommt??? -> selbstverständlich auf seinem Motorrad!


Neee, ich auch nicht! Dementsprechend "amerikanisch konstruiert" kommt die gesamte Veranstaltung auch rüber. Disneyland für Möchte-gern-Wilde-Männer und Ähnliche. Glattgebügelt, pink gestrichen und staatlich geregelt und überwacht. Frohes Fest!




PS: die zünftige Bike-Week Party für echte Biker findet denn auch seit ein paar Jahren "heimlich" woanders statt. Wo, muss man schon selbst herausfinden.