Sonntag, Oktober 29, 2006

BLUE CYPRESS LAKE

NATURES PARADIES

traumhafte natur, soweit das auge reicht. verwunschene zypressenlandschaften gefüllt mit alligatoren und wasservögeln aller art. im frühjahr brut- u. nistplatz für hunderte ospreys (fischadler).



GOTCHA

tricoloured heron - frei übersetzt: dreifarbenreiher



OUR EXPEDITION FLEET

no way to experience florida without a boat.

es ist unmöglich florida ohne boot zu erleben. wer hier ohne boot unterwegs ist, hat das beste und das tatsächliche, ursprüngliche florida verpasst.



CAUTION ALLIGATORS

they are concerned about people, they are concerned about wildlife!



COME A LITTLE CLOSER




BABY GATOR

die baby-gators sind neugierig und beäugen einen interessiert, wohingegen die ausgewachsenen äußerst vorsichtig, und nur mit "viel glück" aus der nähe zu betrachten sind.



THE GREEN MANALISHI

lots of waders to shoot, but it´s not as easy as it seems.



CONCERNED ABOUT WILDLIFE

bei unserem ersten besuch am "blue cypress lake", in mörderischer florida sommerhitze gestatteten wir uns ein erfrischendes bad im see. da alligatoren immer an den rändern zu finden sind, dachten wir uns: "fahren wir einfach ein stück auf den see hinaus, da sind die biester sowieso nicht". gesagt getan, 100m vom ufer weg haben wir uns dann genüsslich erfrischt (obwohl das wasser eher badewannentemperatur hatte) und sind dann wieder zurück zur interessanteren ufernähe. keine minute nachdem wir unseren badespot wieder verlassen hatten, tauchten dort rundherum "neugierige" alligatorenköpfe (3 an der zahl) aus dem wasser auf. obwohl nichts passiert ist, sorgte es schon für ein gewisses mulmiges gefühl.


kurz darauf an land kamen die staatlichen "wildlifemanager" mit dieser prächtigen beute aus dem see zurück. alligatoren über 3m länge, werden hier "präemptiv terminiert", da sie wohl durch ihre grösse die scheu/angst vor den menschen verlieren und uns dann möglicherweise auch gleich ins nahrungsschema integrieren könnten.

Samstag, Oktober 28, 2006

AUF DER LAGUNE

in der "indian river lagoon", die sich vor der floridianischen ostküste fast von daytona bis west palm beach hinzieht, kann man mit etwas aufmerksamkeit und geduld diese fröhlichen gesellen antreffen.

ZUM SPRINGEN





... UND HOPP






ABGETAUCHT





4 AUF EINEN STREICH





NEUGIERIG



tatsächlich bringen es die amerikaner auch hier fertig, an einer gruppe von 10 - 15 tieren, die völlig ausgelassen im wasser herumtollen, mit ihrem boot achtlos vorbei, bzw. genau drüber hinweg zu fahren.

HOME SWEET HOME



noch in deutschland befindlich hatte ich eine absolute abneigung gegen deutschlandflaggen, -fahnen, -banner oder ähnlich deutsch-nationalem kulturgut, in jeglicher form und schwarz-rot-goldenen farben. aber nachdem hier an jeder ecke, hütte, kiste oder sich sonstwie bietenden möglichkeit (z.b. an autos - passen bis zu 4 miniflaggen, plus stars&stripes-aufkleber auf der kofferraumklappe) die "red-white & blue" "geflogen" wird, da sich die amis (kurzform für amerikaner) entweder ständig vergewissern müssen, daß sie noch in amerika sind, oder ansonsten kein zusammengehörigkeitsgefühl verspüren, bekommt man doch das gefühl, flagge zeigen zu sollen oder zu müssen.

AUFTAKT

eigentlich sollte hier eine art fotoblog mit netten (oder auch weniger netten) bild-kommentaren über´s leben in den usa entstehen, denn dieses land ist voll von exotischen motiven, die dem durchschnittseuropäer höchstens beim zappen durch die fernsehkanäle begegnen.

Dies wäre aber in anbetracht der lage so ähnlich, als würde man sich von einem fremdenführer die zarten, seltenen blütengewächse auf einem hausteich vorführen und erklären lassen und in ekstatischer verblendung foto über foto von ihnen machen, während auf der strassenseite gegenüber ein brennendes atomkraftwerk, in flammendem inferno, sich kurz vor dem super-gau befindet. deswegen, und weil es sich ansonsten hier einfach nicht ertragen lässt, wird in diesem blog wohl auch der ein oder andere amerika-kritische kommentar veröffentlicht.

das mag jetzt etwas dramatisch klingen, aber offensichtlich ist ein wenig dramatik nötig, um dem unbedachten europäer die gefahr zu vermitteln, die von diesem scheinheiligen staat ausgeht. völlig unverständlich dabei ist mir weiterhin der eindruck, den dieser staat (und dieses volk) auf politiker und "normale menschen" in europa zu vermitteln vermag. von wegen "land of the free - home of the brave" und dieser ganze verlogene pathetische müll, dem sich hier selbst diejenigen hingeben, die am meisten darunter zu leiden haben. das sind neben der gleichgeschalteten, gehirngewaschenen und ausgebeuteten weissen unter- und unteren mittelschicht natürlich nach wie vor die millionen sogenannten afro-amerikaner, die wenn männlich, einen grossen teil ihrer lebenszeit im knast (oder auch in der army, um ihre unterdrücker zu unterstützen) und wenn weiblich, meist schon im jugendlichen alter mit eigenen kindern gesegnet, den rest ihres lebens mit unterbezahlten billig-jobs hinter sich bringen, für die sie ihren weissen ausbeutern noch dankbar sein sollen. also alles mehr oder weniger unverändert seit dem civil war, der ja angeblich die sklaverei beendet hat.

ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die regel, und man sieht hin und wieder gemischte wohngegenden oder afro-amerikaner in gehobenen, "weissen" positionen (siehe condi rice), die sich das ganze aber mit "weisser sein als die weissen" erkaufen mussten.

der begriff afro-amerikaner, also schwarzer amerikaner "aus afrika"
(weisse afrikaner, z.b. buren aus south-africa werden hier nicht als afro´s bezeichnet - warum also die schwarzen?), stellt allein eine diskriminierung sondergleichen dar. es gibt hier ansonsten auch keine extra bezeichnung für anglo-amerikaner, asia-amerikaner oder euro-amerikaner.


AUSZUG WIKIPEDIA:

Ausgangspunkt jeder Diskriminierung ist eine Unterscheidung und Bewertung von Menschen anhand von gruppenspezifischen Merkmalen wie

Geschlecht oder sexuelle Orientierung (siehe Sexismus, Heterosexismus)
Herkunft, Abstammung, Hautfarbe oder Ethnie (siehe Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus)
religiöse oder politische Anschauung (siehe Judenfeindlichkeit, Islamophobie, Politische Verfolgung)
körperliche oder geistige Fähigkeiten (siehe Behindertenfeindlichkeit)
soziale Herkunft, Sprache oder Alter (siehe Klassismus, Altersdiskriminierung).


um uns dieser diskriminierung nicht anzuschliessen, werden wir hier also weiterhin alle afro-amerikaner als neger bezeichnen. dies ist aber weder diskriminierend noch als rassistische wertung, sondern lediglich als eine ursprüngliche bezeichnung der am meisten unterdrückten, missbrauchten und ausgebeuteten menschen in den vereinigten staaten (mutmasslich sogar weltweit) zu verstehen.

der amerika-urlaubende durchschnittseuropäer wird womöglich die etwas drastisch anmutende auseinandersetzung mit der "amerikanischen kultur" hier nicht direkt nachvollziehen können, und für übertrieben halten. aber erst die ständige konfrontation mit dieser sogenannten kultur lässt einen einblick in ihre wohlverhüllte schattenseiten zu.
soll heissen: mal kurz auf urlaub sieht hier vieles toll, gross und grossartig aus, wenn man das ganze aber "von nahem" und über längere zeit beobachten kann, bleibt einem mitunter die spucke weg vor schreck.


so, nun wollen wir uns aber der schönen seite dieses landes zuwenden, der natur. da lässt sich erstmal nicht so viel drüber schreiben, außer das sie wirklich toll ist (da wo der mensch - sprich amerikaner- noch nicht eingegriffen hat!). deshalb hier erstmal ein paar impressionen aus der näheren umgebung.

Freitag, Oktober 27, 2006

So, schönen guten Tag zusammen! Nachdem ich hier nun eine Weile gegen die Technik angekämpft habe, scheint der Blog erstmal auf Sendung zu sein. Soweit - sogut. Inhalte gibt´s heute keine mehr, nur soviel: ab jetzt wird hier alles klein geschrieben. schätze man kann dem sinn (oder unsinn) auch so folgen (wer´s nicht kann, dem wird auch die großschreibung hier nicht weiterhelfen!)